FINNLAND IM HERBST
Unser Kunde Ulli war erneut mit seiner Familie unterwegs. Dieses Mal in Finnland. In seinem neuesten Reisebericht gibt er uns einen Einblick in seine Tour und zeigt uns warum es sich auch in den kälteren Monaten lohnt dorthin zu fahren.
Nachdem wir Finnland schon einmal im Sommer besucht haben, zieht es uns diesmal im Herbst dorthin – in der Hoffnung, statt endloser Sommertage nun dunkle Nächte mit der Chance auf Polarlichter zu erleben. Geplant sind die ersten drei Oktoberwochen.
„Wir“, das sind meine Frau und ich, unsere beiden Töchter (zum Zeitpunkt der Reise fünf und acht Jahre alt) – und unser Carthago chic c-line I 4.9 LE.
Wie beim letzten Mal nutzen wir die Finnlines-Fähre von Travemünde nach Helsinki: Abfahrt in der Nacht, entspannt einen Tag auf See und schließlich Ankunft am Folgetag.
Travemünde – Vorrunde mit Meeresbrise
Bevor es an Bord geht, steht erstmal die Fahrt durch Deutschland an. Wir planen einen Puffertag in Travemünde – falls sich die Anreise zieht, und weil das Städtchen es wert ist, ihm etwas Zeit zu widmen.
Wir übernachten auf dem offiziellen Stellplatz in Hafennähe (nicht zu verwechseln mit dem Fährhafen). Von hier erreicht man zu Fuß die Uferpromenade mit kleinen Läden, Cafés und Restaurants. Eine Filiale von Café Niederegger fehlt ebenso wenig wie Gosch Sylt. Von der Promenade hat man einen herrlichen Blick auf die Trave, sieht große Ostseefähren ein- und auslaufen und gelangt Richtung Mündung schließlich zum weiten Strand mit dem alles überragenden Hochhaus des Hotel-Maritim, Travemündes wohl markantestem Wahrzeichen.


Einschiffen – die „Finnmaid“ ruft
Nördlich des Stellplatzes ergänzen wir im angrenzenden REWE unsere Vorräte, dann fahren wir gegen 22 Uhr die knapp drei Kilometer zum Skandinavienkai. Am Check-in erkennt uns die Mitarbeiterin am Kennzeichen und händigt uns Kabinentickets und Essensgutscheine aus. Wir bekommen ein Siegel für den Gaskasten (Gasflaschen müssen während der Überfahrt geschlossen sein) und ein Schild für die Windschutzscheibe mit Hinweis auf den reservierten Stromanschluss – wichtig für den Absorberkühlschrank.
Wir reihen uns geduldig in die Warteschlange ein und beobachten, wie LKWs, Auflieger und schließlich PKW im Bauch der „Finnmaid“ verschwinden. Da das Fahrzeugdeck während der Überfahrt nicht betreten werden darf, kontrollieren wir noch einmal unser Handgepäck.
Dann sind wir dran: Wir folgen dem blinkenden „Follow me“-Fahrzeug über die Rampe. Die Rampenwinkel sind großzügig bemessen – auch mit langem Überhang kein Problem. Auf dem Deck ist es eng, aber nicht beengt. Ich schließe den Strom an, kontrolliere den Kühlschrank, deaktiviere die Alarmanlage – und folge meinen drei Mädels, die schon im Aufzug zur Kabine verschwunden sind. Gegen 2 Uhr nachts verlässt die „Finnmaid“ ihren Liegeplatz und gleitet durch die Trave hinaus auf die Ostsee.
Ein Tag auf See – Sauna, Brunch und Nebelmeer
Am Morgen lockt uns das Buffet-Restaurant „Mare Balticum“ mit Brunch bis 13 Uhr – man darf sogar zweimal hingehen. Die Auswahl ist grosszügig, sehr ansprechend und maritim geprägt. Alternativ gibt’s das „Star Café“ und später die „Bar Navigare“ – perfekt für ein Buch und einen Kaffee mit Blick auf die in unserem Fall neblige Ostsee. Draußen pfeift der raue Wind über die Außendecks.
Für Kinder gibt es einen kleinen Spielbereich, für Erwachsene Fitnessraum, Sauna mit Whirlpool und (zumindest bei den Männern) sogar Meerblick. Wer möchte, stöbert im „Sailor Shop“ nach geeigneten Souvenirs oder auch nur nach einer vergessenen Zahnpasta. Abends kehren wir wieder ins „Mare Balticum“ zurück. Die Mahlzeitenpakete sollte man unbedingt vorab buchen – das ist günstiger als spontan vor Ort, inkludiert die Getränke, und das Buffet war bei unserer Überfahrt seinen Preis wert.
Während wir frühstücken, ziehen die Schäreninseln an uns vorbei, die Vorfreude auf Finnland steigt. Wir packen unsere Sachen in der Kabine, beobachten das Anlegen und Warten auf die Durchsage, dass wir das Fahrzeugdeck aufsuchen dürfen. Kurze Zeit später rollen wir schon von der Fähre und folgen dem langen Konvoi hinaus aus dem Hafengelände.
Wer Helsinki noch nicht kennt, ist auf dem Camping „Rastilla“ ganz in der Nähe des Fährhafens gut aufgehoben: Dank U-Bahn-Anbindung ist er ideal für einen Stadtbesuch. Wir hingegen fahren weiter, folgen der A4 Richtung Lahti, und weiter nach Sysmä. An einem der unzähligen Seen finden wir einen ruhigen Übernachtungsplatz.


Pyhä-Häkki Nationalpark & Rokua Nationalpark
Tags darauf erreichen wir den Pyhä-Häkki-Nationalpark. Nur eine einzige Straße führt hindurch, an der ein Wanderparkplatz mit Schutzhütte und Trockentoilette liegt. Gut begehbare Wege führen durch uralten Nadelwald – manche Bäume sind über 500 Jahre alt. An vielen Ästen hängt Bartflechte, welche zusammen mit der uns umgebenden Stille eine mystische Atmosphäre verbreiten. An die Stille müssen wir uns noch etwas gewöhnen, v.a in der Nacht, in der bei Windstille nicht mal ein Blätterrauschen zu vernehmen ist.
Am nächsten Morgen geht es weiter in den Norden zum Rokua-Nationalpark. Dieser hat ein eigenes Besucherzentrum, das bei unserer Ankunft verwaist ist. In der Hauptsaison dürfte hier, wie auch im gesamten Park aber mehr los sein, Schutzhütten, Hotels und die gut ausgebauten Wanderwege lassen das vermuten. Die Sonne steht tief, das Licht ist golden und die Rentierflechten glitzern. Die uns umgebenden Sand- und Dünenlandschaften erinnern daran, dass sich hier einst die Ostsee ausbreitete.




Kierikki Stone Age Centre– Zurück in die Steinzeit
Weiter geht die Reise Richtung Polarkreis. Das nächste Ziel ist das Steinzeitdorf Kierikki Stone Age Centre. Ein liebevoll gestalteter Rundweg zeigt rekonstruierte Häuser, eine steinzeitliche Sauna und alte Jagdfallen. Die technische Finesse ist beeindruckend.
Wir übernachten auf dem leeren, aber beleuchteten Parkplatz des Stone Age Centers. Regen setzt ein, später fällt Schnee.
Polarkreis & Weihnachtsmanndorf – Rentiere Streicheln, Wunschzettel Schreiben
Am Morgen starten wir zu unserer letzten Etappe auf dem Weg zu unserem Zwischenziel Polarkreis. Genauer gesagt, zum Weihnachtsmanndorf bei Rovaniemi. Die Landschaft und die Strassen liegen unter einer dünnen Schneedecke und es schneit weiter. Kurz vor unserem Ziel machen wir an einem Supermarkt in Rovaniemi Halt. Generell ist das Einkaufen in Finnland für Womo Fahrer unproblematisch. Die Parkplätze sind i.d.R. grosszügig bemessen, und wer möchte, findet auch vertraute Discounter Ketten vor. Das Preisniveau ist kaum höher als z.B. in Deutschland, man muss sein Wohnmobil also nicht zuhause mit Lebensmitteln überladen.
Das Weihnachtsmanndorf liegt östlich von Rovaniemi an der E75. Für Womos gibt es einen eingezäunten Stellplatz auf der gegenüberliegenden Strassenseite. Nach einer Online-Registrierung erhält man einen Zahlencode, mit dem man das Tor und die innenliegenden Sanitärgebäude öffnen kann. Stromanschlüsse, Toiletten, Duschen und eine kleine Sauna sind vorhanden. Die Stromanschlüsse sind mit 1KW abgesichert. Zwar reicht das bei den mittlerweile vorliegenden Minustemperaturen nicht, um auf Gas für die Heizung komplett zu verzichten, aber zumindest den Verbrauch zu reduzieren. Das kommt uns sehr entgegen, denn die tiefen Temperaturen lassen den Gasverbrauch spürbar steigen und der europäische Flickenteppich aus unterschiedlichen Flaschenanschlüssen und Typen machen einen Tausch der Gasflaschen kompliziert. Mit unseren 2×10 kg Gas wollen wir die drei Wochen durchkommen – eine Herausforderung bei bald zweistelligen Minusgraden.
Eine weitere Entlastung unseres Gasverbrauchs ist der Motorwärmetauscher unserer Heizung, dank derer während der Fahrt vollständig auf Gas verzichtet werden kann.
Obwohl wir den Weihnachtsmann im Sommer schonmal besucht haben, schauen wir auch dieses Mal wieder bei ihm vorbei - und wie beim letzten Mal begrüsst er uns auf Schweizerdeutsch. Zahlreiche Souvenir Shops, Restaurants und Aktivitäten wie Rentier- und Hundeschlittentouren helfen einem, seine Reisekasse zu erleichtern und wer möchte, kann vom Weihnachtsmann-Postamt aus Postkarten und Briefe an die lieben Verwandten mit Sonderstempel verschicken. Auf Wunsch werden sie auch erst in der Weihnachtszeit zugestellt.
Für uns ist der Polarkreis noch nicht Endstation, wir wollen noch weiter in den Norden.


Levi – Gipfelnacht ohne Nordlichter
Unser nächstes Ziel ist der Mount Levi mit dem gleichnamigen Skigebiet. Zwar erreicht er mit 531m nicht ganz die Höhen hochalpiner Skigebiete, was aber dank der tiefen Temperaturen und der kaum vorhandenen Sonneneinstrahlung in den langen Winternächten durch beste Pulverschneebedingungen mehr als wettgemacht wird (so wurde uns jedenfalls berichtet).
Wir erklimmen die Bergspitze, die uns mit einem prächtigen Panorama-Rundblick empfängt. Hier wollen wir die Nacht verbringen, begleitet von der Hoffnung, hier oben endlich unsere ersten Polarlichter sehen zu dürfen. Unsere eigens dafür installierte «Aurora» App bestärkt uns darin mit einer positiven Prognose. Allein die geschlossene Wolkendecke macht einen Strich durch die Rechnung.
Wir reisen weiter nordwärts ins Örtchen Muonio. Hier besuchen wir das «Swiss Café». Gegründet von einem Konditor aus Luzern, werden wir mit köstlichen Tortenkreationen und frisch gebrühtem Kaffee verwöhnt.
Im Obergeschoss überzeugt eine kleine Polarlicht-Fotoausstellung des Konditors, dass er auch in Sachen Polarlicht Fotografie ein Meister ist. Wir selbst hatten noch immer nicht die Gelegenheit, uns darin zu üben und so ziehen wir weiter.


Durch die Tundra nach Norwegen – Weiß, weit, still
In Hetta überlegen wir: Reisen wir Richtung Nordosten nach Finnisch Lappland – oder biegen wir ab, Richtung Nordkap? Wir entscheiden uns für Norwegen und passieren die einsame Grenze.
Rentierherden und hügeliges Tundragelände begleiten uns Richtung Alta. Einmal sichten wir auch einen Elch, es reicht jedoch nur für einen mässigen Schnappschuss mit dem Handy.
Unsere Hypothese, Diesel sei in Norwegen günstiger, stimmt zu unserer Reisezeit zu mindestens im Norden des Landes nicht: Über 2,10 € pro Liter treffen auf einen leeren Womo Tank…ein besonderes Erlebnis.
Wir finden einen ruhigen Parkplatz am Meer, bevor es am nächsten Morgen weiter geht. Die norwegische Tundra empfängt uns mit Schnee bei fast arktischen –17 °C und stark vereister Fahrbahn, welche uns und das Womo ordentlich durchrüttelt.
Vorbei an Hammerfest, „der nördlichsten Stadt der Welt“, steigen die Temperaturen wieder leicht ins Plus, als wir uns der Nordkap-Insel Magerøya nähern. Die Straßen werden (vorerst) besser. Mit der Einsamkeit ist es nun vorbei; die Verkehrsdichte nimmt merklich zu und zahlreiche – vor allem Campervans – eilen gen Nordkap. Durch den Nordkaptunnel unterqueren wir in über 200m Tiefe das Meer auf die Insel Magerøya . Der Tunnel hat ein starkes Gefälle von bis zu 9%. Mehr Kummer sollte uns jedoch recht bald die bergige Topografie der Insel bereiten.
Nordkap – Auf Glatteis geführt
Auf einem serpentinenförmigen Berganstieg keine 25 km vor dem Nordkap kämpfen wir mit überfrierender Nässe auf der Fahrbahn, die selbige in eine Rutschpartie verwandelt. Mit nervös blinkender Traktionskontrolle werden wir langsamer und langsamer…bis wir schließlich stehen…und rückwärts auf die Felswand zu rutschen beginnen. Ein paar Schrecksekunden später kommen unsere 4.5 Tonnen zum Stehen.
Ein uns folgendes kleineres Wohnmobil will noch überholen, gerät ebenfalls ins Rutschen – auf uns zu – und kommt einen knappen Meter neben uns zum Stehen. Später stellt sich heraus: Es ist mit Sommerreifen unterwegs. Mutig – nördlich des Polarkreises bei frühwinterlichen Bedingungen. Unsere Reifen sind mit Schneeflocken‑Symbol für uneingeschränkte Wintertauglichkeit ausgerüstet, was uns jetzt aber leider auch nicht weiterhilft. Viel mehr ärgern wir uns, keine Schneeketten mitgenommen zu haben.
Durch das missglückte Überholmanöver des kleinen Campers sind nun beide Spuren blockiert, die Straße zum Nordkap de facto gesperrt. Zum Glück entdeckt meine Frau straßenaufwärts einen Streugutbehälter erfreulicherweise gefüllt! Wir helfen erst dem neben uns stehenden Wohnmobil, wieder loszukommen und zu wenden. Nachdem das geglückt ist und der Stau sich wieder auflöst, präparieren wir für unser Womo Spuren zum Wenden. Wir legen noch Teppiche unter die Antriebsräder, lassen einen Großteil unseres Frischwasservorrats ab, fahren vorsichtig an -und kommen ebenfalls los. Unten im Tal übernachten wir auf dem Vorplatz des bereits geschlossenen Nordkap-Campings.
Das Agieren der beiden Womos am Berg blieb wohl nicht unbeachtet: Wir sehen zwei große Räumfahrzeuge die Bergstrecke mehrmals hoch- und runterfahren und sie mit Salz bzw. Splitt präparieren.
Wir überlegen, ob wir am Morgen einen zweiten Versuch starten. Doch unsere Fähre startet in knapp einer Woche, wir sind rund 500 km nördlich des Polarkreises, Helsinki liegt über 1500 km entfernt – und der Wetterbericht kündigt eine Schneefront über Lappland an. Wir entscheiden uns daher, am nächsten Morgen die Rückreise anzutreten.
Die Nacht entschädigt uns mit unseren ersten Polarlichtern unter sternklarem Himmel. Wir fotografieren, bis die Finger frieren, und genießen danach das Schauspiel noch eine Weile im warmen Womo.


Zurück nach Finnland – Eis, Kälte, klare Nächte
Zurück nach Finnisch Lappland wählen wir eine andere Route und passieren weiter südöstlich bei Karigasniemi den Grenzfluss Anarjohka.
Auf einem Wanderparkplatz im Kevo-Naturschutzreservats finden wir unseren nächsten Übernachtungsplatz. Von hier unternehmen wir eine kleine Wanderrunde auf dem Sulaoja-Naturpfad.
Weiter geht es am nächsten Morgen nach Inari. Ein Straßenschild weißt u. a. nach Murmansk – mit Hinweis auf einen geschlossenen Grenzübergang. Vor dem Hintergrund des Krieges und der Nähe zur russischen Grenze bleibt ein mulmiges Gefühl (in Murmansk ist Stützpunkt der russischen Nordmeerflotte).
Wir steuern unseren ersten Campingplatz auf dieser Tour an, den Ivalo River Camping. Einer der wenigen Campingplätze, die um diese Jahreszeit offen sind. Aufgrund unseres in Norwegen abgelassenen Frischwassers sind wir dringend auf eine Versorgungsstation angewiesen. Man muss sich bewusst sein, dass um diese Jahreszeiten ein Großteil der im Sommer verfügbaren Infrastruktur für Camper in Finnland nicht zur Verfügung steht. Nutzen wir sonst selten die volle Kapazität unseres 170-l-Frischwassertank, so ist sie auf dieser Reise ein wichtiger Baustein, um uns auch über mehrere Tage autark bewegen zu können.
Ein überaus freundliches Betreiberpaar empfängt uns. Wir sind derzeit die einzigen Besucher mit einem Wohnmobil. Lediglich ein paar der festen Unterkünfte sind belegt.
Die Stellplätze liegen schön idyllisch am Ufer des Ivalo Rivers von den Sanitärgebäuden und Unterkünften des Campingplatzes durch die E75 getrennt. Über diese verirrt sich sogar ab und an ein einzelnes Auto. Das tut der schönen Atmosphäre des Campingplatzes keinen Abbruch und die Sanitärgebäude sind in einem sehr gepflegten und modernen Zustand. Wir freuen uns besonders über die heißen Duschen.
Der Strom am Stellplatz ist mit 16 A stark abgesichert. Wir können unsere Heizung mit Strom betreiben und schonen unsere sich dem Ende zuneigenden Gasvorräte.
Unter klirrender Kälte und wolkenlosem Himmel begrüßen uns in dieser Nacht erneut Polarlichter – sie spiegeln sich im Fluss, auf dem die ersten Eisschollen treiben.


Heimweg im Schneefall – und ein letzter Abend in Helsinki
Am nächsten Tag setzt der angekündigte Schneefall ein, der uns noch bis weit südlich des Polarkreises begleitet. In drei Etappen fahren wir zurück Richtung Helsinki.
Die letzte Nacht vor Helsinki verbringen wir an einem Picknickplatz nördlich von Laukaa, den Schnee hinter uns lassend.
Am Folgetag geht es zum anfangs erwähnten Camping „Rastilla“ in Helsinki. Wir verbringen einen schönen Abend in der Stadt, bevor es am nächsten Tag mit der Fähre zurück nach Travemünde geht.
Praktische Hinweise (aus unserer Erfahrung)
- Herbst = Kälte: Man sollte früh mit Minusgraden rechnen. Strom am Stellplatz ist Gold wert, wenn man Gas sparen will
- Gasnormen: Europäischer Flickenteppich – rechtzeitig planen, ggf. passende Adapter besorgen und Füllstände im Blick behalten
- Straßen im Norden: Plötzlich Eisglätte möglich. Wintertaugliche Reifen sind Pflicht; Schneeketten können die Nerven schonen
- Infrastruktur: Viele Sommerplätze sind ab Herbst geschlossen. Frisch-/Grauwasser-und Toilettenentsorgung vorausschauend planen. Eine gewisse Autarkie ist empfehlenswert
- Fähre: Mahlzeitenpakete vorab buchen – günstiger, als an Bord und die Auswahl an Speisen ist groß und hochwertig
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