Vom Alkoven zum Luxus-Wohnmobil

Familie König stellt sich vor - Im liner-for-two bin ich König!

Ein herzliches Moin aus dem Norden. Wir sind Kirstin König (52), Zahnmedizinische Fachangestellte und Jörg König (53), Key-Account-Manager aus der sagenumwogenden Hansestadt Buxtehude. Wir sind beide noch berufstätig und nutzen jede freie Zeit, um mit unserem Wohnmobil unterwegs zu sein. Unsere Eltern/Schwiegereltern waren immer begeisterte Reisemobilisten, sie haben uns seit 2008 inspiriert auch selbst ein Wohnmobil anzuschaffen. Unser erstes Wohnmobil war ein Alkoven.

Ein Carthago – immer schon ein großer Wunsch

Auf einer unserer Touren durch Italien und Österreich haben wir einen Carthago chic c-line auf einem Campingplatz stehen sehen und haben uns recht schnell entschieden: „So einen wollen wir auch!“ Daraufhin haben wir im Internet recherchiert: „Ohhh nicht gerade günstig!“ Trotzdem haben wir erst einmal ein paar Händler und verschiedene Messen besucht, um sich auch noch über andere Modelle und Hersteller zu informieren. Unser Ergebnis war ernüchternd!  Die Modelle von anderen Herstellern gefielen uns vom Aufbau und/vom Möbelbau überhaupt nicht! Hier wird sehr viel Kunststoff eingesetzt und oft sind die Modelle sehr lieblos und einfach gestaltet: Scharniere die schon beim anschauen nicht gerade überzeugten, sehr einfache Polster und reine Schaumstoff-Matratzen ohne guten Lattenrost.

Unsere Entscheidung war demnach einfach: Lieber ein paar Euros mehr in die Hand genommen und einen Carthago bestellt.

Im Jahr 2016 war es dann soweit unser neuer Carthago chic c-line I 4.8 LE auf Fiat Ducato, heavy mit 177 PS und Anhängerkupplung. Mit diesem Modell haben wir viele schöne Touren gemacht und wir waren mit dem Fahrzeug in Deutschland, Dänemark, Österreich und natürlich in unserem geliebten Italien. Damals ist unsere Tochter immer noch mitgereist.

Wie wir zum liner-for-two gekommen sind!

Nach dem Verlust unserer Mutter/Schwiegermutter haben wir auf unsere Reisen unseren Vater/Schweigervater Kalle mitgenommen. Kalle ist immer separat mit seinem Reisemobil gefahren. Für die Flexibilität vor Ort haben wir einen Smart auf einem Anhänger mitgeführt. Hier haben wir festgestellt, dass ein etwas größeres Wohnmobil mit Heckantrieb und besser Traktion aber vor allem mit mehr Zuladung, noch besser zu uns passt.

Auf einer Wohnmobilmesse in Hannover haben wir dann unser Traum-Reisemobil gesehen: einen Carthago liner-for-two! Schnell war der Traum geboren, wir hatten uns sprichwörtlich in die gemütliche Sitzgruppe im Heck verliebt. Und zum Schlafen mit zwei Personen ist die Lösung mit dem Hubbett über dem Fahrerhaus einfach genial gelöst. Daraufhin legten wir den finanziellen Grundstein für unseren liner-for-two. Die Planung war, dass wir das Reisemobil in 2022 anschaffen. Natalie, unsere Tochter würde bald nicht mehr mit uns mitfahren wollen. Mit 18 ist das ja auch verständlich.

Wir fingen an uns näher mit dem Projekt liner-for-two zu befassen, besuchten Messen, auf denen wir live das Fahrzeug anschauen konnten. Leider waren die Reisemobil immer nur auf Fiat ausgestellt, nie auf Iveco Daily. 

Was war uns besonders wichtig bei unserem liner-for-two

Für uns waren ein paar Dinge besonders wichtig: Genügend Platz im Innenraum, viel Zuladungsmöglichkeit auch für die E-Bikes, Hubstützen, Anhängerkupplung und eine Warmwasserheizung. Über alles andere konnte man noch Reden. Dazu kam dann noch die Klimaanlage, Backofen, ein Gas-Festtank, Ledersitze, elektrische Markise, LED-Leuchtband, LED-Scheinwerfer, iNet-Box und kraftvolle 210 PS mit Automatikgetriebe.

Ein liner-for-two namens Kalle

Plötzlich und unerwartet für uns alle, verstarb unser Vater/Schwiegervater Kalle im Frühjahr 2019. Kalle hatte uns noch ein paar Euro als Erbschaft hinterlassen und wir sagten uns, warum dann noch warten? Also machten wir einen Termin bei Carthago in Aulendorf, kurze Zeit später bestellten wir unseren liner-for-two. Durch die sehr enge Verbindung zu unserem Vater/Schwiegervater stand nun auch schon der Name für unser neues Fahrzeug fest, er hieß von nun an Kalle.

Seit 06/2020 sind wir nun stolze Besitzer eines liner-for-two I 53 auf Iveco Daily, ein paar Fahrten konnten wir trotz der Corona-Lage bereits unternehmen. Seit Ende Oktober 2020 stehen wir nun mit unserem Kalle in Soltau auf Röders Park (www.roeders-park.de) , hier haben wir seit ein paar Jahren einen Winter-Saisonplatz, auf dem wir fast jedes Wochenende verbringen. Aber der Sommer kommt, und da haben wir bereits einen Platz in den Dolomiten gebucht, Sexten wir kommen!